Projekte

Schlussbericht 9. Ausschreibung «Wirkung und Nutzen von Massnahmen zur Elementarschadenprävention an Gebäuden»

Das Projekt wurde von der Arbeitsgemeinschaft EBP, Lustenberger Rechtsanwälte und Universität Bern bearbeitet. Folgende Massnahmen-Schwerpunkte wurden vorgeschlagen:

– Entwickeln einer Best-Practice in der Elementarschadenprävention (ESP)
– Weiterhin grosses Engagement in der Normierung beibehalten
– Einheitliche Schutzziele definieren
– Entwickeln eines Ampelsystems im Zusammenhang mit dem Erfüllungsgrad der Schutzziele
– Verbesserung der Erhebung der Schadendaten
– Durchführung von Ereignisanalysen ausbauen und harmonisieren
– Gefahrenkarten in den Kantonen im Gesetz implementieren

Der Schlussbericht wurde vom Stiftungsrat und von der Direktorenkonferenz genehmigt. Die gemachten Vorschläge bilden eine der Quellen für die Entwicklung des ESP-Aktionsplans. Dieser befindet sich in Arbeit und wird im Jahr 2019 verabschiedet.

Abschluss Projekt «Akteursbezogene Herleitung effektiver Massnahmen der Elementarschadenprävention an Gebäuden»

Als Ergänzung zur neunten Ausschreibung beauftragte der Stiftungsrat die Arbeitsgemeinschaft Econcept, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft (ZHAW) und Risk&Safety mit dem Projekt «Akteursbezogene Herleitung effektiver Massnahmen der Elementarschadenprävention an Gebäuden». Das Projekt soll die Frage beantworten, mit welchen Massnahmen sich die Akteure wirkungsvoll motivieren lassen, freiwillige Schutzhandlungen zur Verhinderung von Elementarschäden an Gebäuden umzusetzen. Diese für die Präventionsarbeit der Gebäudeversicherungen zentrale Frage wird im Schlussbericht mit einem akteursbezogenen Ansatz beantwortet. Anhand von drei im Kontext «Freiwilligkeit» besonders relevanten Themen untersuchen die Auftragnehmer, was die Akteure bislang daran hindert, freiwillige Schutzhandlungen auszuführen. Hierzu werden zahlreiche mit verschiedenen Personen geführte Interviews ausgewertet. Aus der Kenntnis der Handlungshindernisse werden anschliessend neun Massnahmen zur Förderung der Elementarschadenprävention entwickelt. Mit diesen sollen Gebäudeeigentümer so beeinflusst werden, dass sie präventive Schutzmassnahmen ergreifen, bevor Schäden entstehen. Die neun Massnahmen fliessen in die Erarbeitung des ESP-Aktionsplans ein. Dieser soll die strategische Ausrichtung der ESP für die nächsten Jahre festlegen.